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Ausrüstung

Die knapper werdenden Haushaltsmittel der Samtgemeinde gehen nicht mehr spurlos an der Feuerwehr vorbei. Trotzdem wird die Samtgemeinde und damit sind in erster Linie die politischen Vertreter unserer Gemeinde gemeint, keinesfalls an der Ausstattung und Ausrüstung der Wehren und an der Sicherheit der Bürger sparen.
Die größte Investition in diesem Jahr ist sicherlich die Ersatzbeschaffung für den defekten und TÜV-fälligen MTW. Diese Investition erfolgte auf Empfehlung des Feuerwehrausschusses und dem Entschluss des Samtgemeindeausschusses ein Neufahrzeug zu beschaffen. Der Auftrag wurde im Oktober vergeben, mit der Auslieferung kann in den nächsten vier bis sechs Wochen gerechnet werden.

Im letzten Jahr wurden durch die Samtgemeinde drei Helmsprechgarnituren zum Stückpreis von ca. 300,- € angeschafft. Die Helmsprechgarnituren werden unter dem Chemieschutzanzug (CSA) getragen, und gewährleisten in Verbindung mit einem "2m-Handsprechfunkgerät" die Kommunikation der Einsatzkräfte mit der Einsatzleitung. Ohne diese Ausrüstung wäre ein Einsatz unter CSA überhaupt nicht möglich. Weiter wurden noch zwei Handsprechfunkgeräte im "2m-Band" zu einem Stückpreis von ca. 600,- €, sowie ein Atemschutzgerät mit Reserveflasche und vier Atemschutzmasken angeschafft und der Wehr übergeben.

Das hydraulische Rettungsgerät wurde durch eine Fachfirma überprüft und gewartet. Die Prüfungen sind in der DIN 1451 und der GUV G 9102 vorgeschrieben. Es wurde drauf hingewiesen, das in diesem Jahr die Hydraulikschläuche ausgetauscht werden müssen. Die Unterhaltung und Reparaturen der Ausrüstung wird aus unserem Budget bezahlt: Nach einer Angebotsanfrage, die in Absprache mit Herrn Lankau durchgeführt wurde, liegen derzeit Angebote von verschiedenen Fachfirmen vor. Die Preise bewegen sich in einer Spanne von ca. 800,- € bis 3200,-€.

Das hydraulische Rettungsgerät (Baujahr 1984) ist in die Jahre gekommen und teilweise dem heutigen Stand des Fahrzeugbau nicht mehr gewachsen. Die Sicherheitseinrichtungen in den Kraftfahrzeugen werden immer umfangreicher, die Insassen werden immer besser geschützt. Die Feuerwehr hat im Falle eines Unfalles die Aufgabe, die Patienten so schonend wie möglich, aus dem Fahrzeug zu befreien. Viele konstruktiven Details im modernen Fahrzeugbau verringern einen in diesem Sinne erfolgreichen Einsatz unseres derzeitigen Rettungsgeräts (Rettungsschere S-90, bzw. Spreizer SP 30).
Alle Verantwortlich, aus der Politik, der Verwaltung oder der Wehr sollten sich Gedanken machen, wie in absehbarer Zeit den gestiegenen Anforderungen an das Gerät, Rechnung getragen werden kann.