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Kategorie: Mitteilungen
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phoca thumb m 25jahreortsbm2Die Jahreshauptversammlung der der Feuerwehr Wriedel - Schatensen fand in diesem Jahr am 05.02.2011 in Wischhofs Gasthaus statt.

Nach der Eröffnung der Jahreshauptversammlung wurden die anwesenden Gäste vom Ortsbrandmeister begrüßt.

Gäste

Als Gäste konnten in diesem Jahr

der Bürgermeister der Gemeinde Wriedel und 2. stellv. Samtgemeindebürgermeister Herrn Peter Uwe Breyer,

begrüßt werden.


 hwgade

Personalentwicklung

Am 01.01.2010 setzte sich die Wehr aus 46 aktiven Einsatzkräften zusammen. Im Laufe des Jahres wurden drei neue Feuerwehrmitglieder in die Wehr aufgenommen:

Auf eigenem Wunsch ausgeschiedenen sind:

Bei den Austritten handelt es sich um Mitglieder denen der Austritt aus der Wehr nahegelegt wurde da sie nicht die Voraussetzungen (Mindeststundenzeit) für ein weiteren Dienst als aktiver Feuerwehrmann erfüllt haben. Jedes aktive Feuerwehrmitglied übernimmt mit den Beitritt in eine freiwillige Feuerwehr die Verpflichtung an den Ausbildungsdiensten teilzunehmen. Ein Fernbleiben von diesen Diensten stellt die Effektivität einer Feuerwehr in Frage.

Übernahme in die Seniorenabteilung

Somit ergibt sich am 31.12.2010 ein Personalbestand von 38 aktiven Einsatzkräften.

Der Mitgliederbestand gesamt am 31.12.2010:

Das Durchschnittsalter der Einsatzabteilung beträgt zurzeit 40 Jahre.

Zusätzlich zu der aktiven Wehr haben wir noch den Förderkreis, der unsere Wehr finanziell unterstützt. Der Förderkreis hat zurzeit 155 Mitglieder. Im vergangenen Jahr konnte der Kreis der Förderer um weitere 17 Mitglieder vergrößert werden. Die Flyer - Kampagne wird auch in diesem Jahr fortgeführt werden. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Förderern für die jährliche, finanzielle Unterstützung bedanken.

Am 13.08.2010 wurde ein Informationstag, im Rahmen der bundesweiten Aktion „Rauchmelder retten Leben“, auf dem Parkplatz von NP durchgeführt. Durch Info-Tafeln, persönliche Gespräche und durch den Verkauf von Rauchmeldern wurden interessierte Bewohner unserer Gemeinde auf die Gefahren, die durch Brandrauch entstehen können hingewiesen und wie wichtig die Ausstattung des eigenen Heimes mit Rauchmeldern ist. Diese Gelegenheit wurde auch genutzt um uns bei unseren Förderern für die langjährige Unterstützung zu bedanken. Jeder Förderer bekam einen Rauchmelder geschenkt.


Ausbildung

Einsätze zu bewältigen ohne eine fundierte Ausbildung erscheint schwer möglich. Die Gefährdung der Einsatzkräfte und auch für die Betroffenen wäre zu groß. Daher ist es auch unabdingbar an den Ausbildungsdiensten teilzunehmen. Viele aktive Einsatzkräfte kommen dieser Aufgabe mit viel Engagement nach und nehmen sich teilweise extra Urlaub um zum Beispiel an einem Lehrgang an der Feuerwehrschule in Celle teilnehmen zu können. Aber auch den Arbeitgebern gebührt dank wenn sie den Arbeitnehmer für die Ausbildung freistellen. Das ist in der heutigen Zeit auch nicht immer und überall selbstverständlich.

Neben der laufenden Ausbildung am Standort wurden weitere Lehrgänge an der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (ehemals Landesfeuerwehrschule) in Celle bzw. an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Uelzen und innerhalb der Samtgemeinde erfolgreich absolviert.

Insgesamt also 20 Aus- und Fortbildungen an folgenden Ausbildungsstätten:

Die Atemschutzgeräteträger haben auch im vergangenen Jahr an verschiedenen realitätsnahen Aus- und Fortbildungen teilgenommen. Bei einer Übung in Bad Bevensen wurde den AGT Trägern das richtige Verhalten im Innenangriff vermittelt.

Zwei Kameraden sind mit weiteren Kameraden aus dem Samtgemeindebereich nach Osnabrück gefahren. In der feststoffbefeuerten Brandgewöhnungsanlage der Berufsfeuerwehr Osnabrück wurde den Kameraden das richtige Verhalten bei einer Rauchgasdurchzündung und das richtige Vorgehen als Angriffstrupp in einem Gebäude in Theorie und Praxis erklärt.

Auch im Bereich der Absturzsicherungsgruppe, der Gefahrgutgruppe und im 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft wurden Aus- und Fortbildungen durchgeführt.

An elf planmäßigen Dienstabenden mit der Gesamtwehr wurden im letzten Jahr der Einsatz nach der Feuerwehrdienstvorschrift III, die Menschenrettung sowie die Brandbekämpfung und die technische Hilfeleistung an verschiedenen Objekten in unserem Bereich geübt. In der Theorie wurden die Kenntnisse der Ersten Hilfe wieder aufgefrischt. Die durchschnittliche Dienstbeteiligung lag bei 58%.

Die Feuerwehrkamerad Timo Ferch hat keinen Dienstabend versäumt, er hat eine Dienstbeteiligung von 100%.

Insgesamt wurden 1714 Ausbildungsstunden über den Allgemeindienst geleistet. An der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz und der FTZ Uelzen wurden 618 Stunden Ausbildungsdienst geleistet. In der Summe sind das 2332 Stunden Ausbildungsdienst, die Ausbildungsstunden der einzelnen Gruppen sind hierbei noch nicht einmal berücksichtigt.


Ausrüstung

Einsätze ohne eine dem Stand der Technik entsprechende Ausrüstung abzuarbeiten, sind schwer durchführbar. Unzureichende Technik demotiviert die Einsatzkräfte und gefährdet das Einsatzziel, nämlich schnell vor Ort und effektiv helfen zu können. Die Ausrüstung wurde in den vergangenen Jahren mit einem hohen finanziellem Aufwand durch die Samtgemeinde auf den neusten Stand gebracht. Bei der Ausstattung, dazu zählt der Fuhrpark, gibt es noch ein Defizit. Ein Teil des Fuhrparks wurde in den letzten Jahren mit einem erheblichen Kostenaufwand modernisiert. Es bleibt das LF8 das 1985 in Dienst gestellt wurde. Das Fahrzeug war den damaligen Verhältnissen und Erfordernissen optimal angepasst und ausreichend dimensioniert. In den letzten 25 Jahren haben sich die Aufgaben der Feuerwehr stark erweitert. Waren es früher überwiegend Brände die die Feuerwehr auf den Plan rief, so sind es heute Verkehrsunfälle, Ölspuren, Gefahrgutunfälle und andere technische Hilfeleistungen. Die Transportkapazität des LF8 ist schon seit längerem mit diesen zusätzlichen Ausrüstungsmaterial mehr als ausgereizt, es sind keine Gewichtsreserven mehr vorhanden. Einige Ausrüstungsgegenstände können nicht mehr auf den Fahrzeug verlastet werden und werden im Einsatzfall im Mannschaftsraum transportiert. Es geht schlichtweg Zeit verloren wenn vor jedem ernsthaften Einsatz, das Fahrzeug erst einmal umgeladen werden muss. Modernes Rettungsgerät, z. B. zum Befreien von eingeklemmten Personen bei PKW Unfällen, kann nicht mehr mit einem 85 PS Fahrzeug und dieser Beladung, in einem adäquaten Zeitrahmen zum Einsatzort gebracht werden.

In den letzten Jahren wurde es immer wieder angesprochen, der Zustand des Feuerwehrhauses. Im Herbst vergangenen Jahres hat sich die Verwaltung und auch die CDU-Fraktion der Samtgemeinde ein Bild über den Zustand des Feuerwehrhauses verschaffen können. In einem Vortrag und der Begehung der Räumlichkeiten wurden die Mängel den Beteiligten anschaulich dargestellt. Es herrschte Einigkeit das etwas getan werden muss.


Einsätze

Die Wehr wurde im Jahr 2010 zu insgesamt 23 Einsätzen durch die FEL alarmiert.

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An den 23 Einsätzen waren insgesamt 166 Fm(SB) mit einer Gesamteinsatzdauer von 222 Stunden und 57 Minuten. Für weitere Details zu den Einsätze nutzen Sie bitte dazu unsere Einsatzberichterstattung auf diesen Seiten.


Aktivitäten

Die Aktivitäten der Wehr waren auch im Jahr 2010 sehr umfangreich. Hervorzuheben ist hierbei die Unterstützung der Open Air Theater Vorführung in Wettenbostel. Thomas Matschoß, bekannt auch als Regisseur der „Jedermann“- Inszenierung in der Hamburger Speicherstadt, führte dort mit einem engagierten und erstklassigen Ensemble, das Stück „Der Graf von Monte Christo“ nach Alexandre Dumas auf. Auch in diesem Jahr werden wieder im Mai, Juli und August Vorführungen stattfinden, wir freuen uns darauf auch diesmal unsere Unterstützung anbieten zu können.

Insgesamt wurden im letzten Jahr 2555 Stunden Ausbildung, Einsätze und Sicherheitsdienste durch die Feuerwehrkameraden unentgeltlich und ehrenamtlich geleistet. Hierbei sind nicht die Ausbildungsstunden der 1. und 2. Gruppe sowie der Wettbewerbsgruppe berücksichtigt.


25 Jahre Ortsbrandmeister Hans Werner Gade

Ein ganz besondere Überraschung hatte der Gruppenführer und stellv. Ortsbrandmeister Ralf Schmidtke für den Ortsbrandmeister Hans Werner Gade vorbereitet. Der Ortsbrandmeister feiert in diesem Jahr sein 25 jähriges Dienstjubiläum als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wriedel - Schatensen. Bevor Ralf Schmidtke den Jahresbericht der ersten Gruppe verlas, wandte er sich an den überraschten Ortsbrandmeister.

Die Feuerwehr Wriedel-Schatensen wird in diesem Jahr 91 Jahre alt. In diesen 91 Jahren wurde die Wehr unter der Ära "Gade" ganze 39 Jahre geführt. Das sind 43% der gesamten Zeit die die Wehr schon existiert. Von diesen 39 Jahren hat Hans Werner Gade die Wehr 25 Jahre geleitet, eine beachtliche Leistung. Hans Werner Gade übernahm die Führung der Wehr von seinem Vater am 01.03.1986, damals war das LF8 noch nagelneu. Mit 27 Jahren hat er die Führung der Wehr und damit eine hohe Verantwortung übernommen.


Beförderungen

Verabschiedung aus den aktiven Dienst

Gruppenfoto


stellv. Jugendwart FM Karsten Lobitz (links)