Die hohen Anforderungen die heutzutage an den Feuerwehren gestellt werden machen es notwendig die Ausbildung zu intensivieren und neue Wege zu beschreiten. So bieten z.B. andere Wehren so genannte Themenwochen an. An JEDEM Abend der Woche wird der gleiche Unterricht gehalten, somit wird jedem Feuerwehrangehörigen die Möglichkeit geboten zumindest einmal am Unterricht teilzunehmen. Den Spagat zwischen steigender beruflicher Belastung und ebenfalls steigenden Anforderungen im Feuerwehrdienst erfordern neue Wege in der Ausbildung.
Viele Übungsthemen müssen zu den normalen Ausbildungsdiensten am Montagabend zeitlich sehr gestrafft werden. Auf individuelle Wünsche oder Fragen kann nicht immer mit der notwendigen Ausführlichkeit eingegangen werden. Auch für das Schulungspersonal ist es immer schwierig das Unterrichtsthema so weit zu einzuschränken das es in den engen Zeitrahmen passt. Oftmals bleiben dabei interessante Hintergrundinformationen auf der Strecke.
So hat sich das Kommando der Wehr anfangs des Jahres überlegt, zunächst als Versuch, einen Dienst an einem Samstagnachmittag abzuhalten. Bei diesen Diensten sollen die Themen detaillierte und ausführlicher geschult werden.
Zum ersten Mal wurde der Allgemeindienst, also das gemeinsam Üben der ersten und zweiten Gruppe an einem kompletten Samstagnachmittag abgehalten. Auf dem Programm standen Sicherungsarten (Halten durch Zurückhalten), Gefahrguteinsatz (Aufbau einer Notdeko) und erste Hilfe.
Das Angebot wurde sehr gut angenommen, viele Fragen konnten geklärt und auf Besonderheiten konnte detailliert eingegangen werden. Alle Beteiligten waren sich am Ende des tags einig, das ist eine sinnvolle Idee und muss weiter geführt werden. Der Vorschlag diesen Samstagsdienst nicht nur einmal in Jahr sondern zwei- oder dreimal im Jahr abzuhalten wurde unterbreitet.