In den vergangenen Wochenenden im Monat August war das Jahrmarktheater zu Gast in Wettenbostel auf dem Hof von Maria Krewet und spielte dort ihr Sommertheater.
Zeit für uns ein Resümee zu ziehen.
Wegen des großen Erfolges im letzten Jahr wurde auch in diesem Jahr wieder die Komödie „Was ihr wollt“ von William Shakespeares aufgeführt. Aber auch zwei neue Inszenierungen wurden aufgeführt, „Zebraline von der Insel“ und „Fanclub der Sehnsucht“. Premiere dieser Theaterstücke war schon Ende Mai in Wettenbostel.
Das vergrößerte Programm verlangte auch von uns mehr personellen und zeitlichen Einsatz. Es waren am Donnerstag und Freitag jeweils ab 18 Uhr und am Samstag und Sonntag ab 13:30 Einsatzkräfte der FF Wriedel - Schatensen vor Ort. Am Samstag und Sonntag wurden zwei Vorstellungen aufgeführt, „Zebraline von der Insel“ und „Fanclub der Sehnsucht“. Der Dienst endete oftmals spät in der Nacht wenn die meisten Besucher zufrieden abgereist waren.
Ein gelungener Abend beginnt und endet mit der stressfreien und sicheren An- und Abfahrt, wir versuchten das den Gästen möglichst unauffällig und freundlich zu gewährleisten. Bei der Abfahrt leuchteten wir den ansonsten unbeleuchteten Parkplatz aus und sorgten dafür, dass die Gäste im Dunkeln relativ sicher auf der Hauptstrasse zurück zu ihren Fahrzeugen gelangten. Während der Aufführungen, insbesondere in der Reithalle, hatten wir immer ein oder zwei Einsatzkräfte mit Kleinlöschgeräten vor Ort, zeitgleich waren auch immer Einsatzkräfte auf dem ausgewiesenen Parkplatzgelände.
„Was ihr wollt“ wurde in diesem Jahr zum letzten Mal aufgeführt mit ein wenig Wehmut begleiteten wir die letzte Vorstellung. Mehrere tausend Zuschauer hatten bis dahin das Vergnügen diese Aufführung zu sehen.
Die neuen Stücke standen aber „Was ihr wollt“ in nichts nach. Fast nahtlos wurde „Was ihr wollt“ von „Fanclub der Sehnsucht“ in der Zuschauergunst abgelöst und begeistert aufgenommen. In dem Stück dreht sich alles um die Sehnsüchte der Menschen und um den Wirrungen und Irrungen die damit einhergehen. Ideenreich umgesetzt sprühte es nur so vor Witz und Charme. Das eine oder andere Mal verblüffte es das Publikum, stimmte es traurig oder brachte es einfach nur zum Lachen.
Ganz ohne den Teich konnte der Regisseur Thomas Matschoß, nun doch nicht auskommen. Auf einer künstlich angelegten Insel inszenierte er das Familienstück „Zebraline von der Insel“. Die Zuschauer beobachten vom Ufer aus das bunte Treiben, oder besser, das schwarz weiß gestreifte Treiben der Prinzessin Zebraline auf ihrer Insel. Die Kinder und die Erwachsenen hatten ihren Spaß.
Dieser Monat war arbeitsreich aber auch etwas Besonderes für alle die dabei waren. Schon längst hat diese Veranstaltung für einige von uns den Status eines normalen Dienstes überschritten. Es hat sich mittlerweile eine freundschaftlich verbundene Gemeinschaft aus Schauspielern, Organisatoren und Helfern gebildet, die zusammenarbeiten und viel Spaß dabei haben. Wir leisten gerne unseren Beitrag dazu und freuen uns auf das nächste Jahr.