phoca thumb m ue20100628 10Am Montag den 28.06.2010 wurde auf einem Hof in Schatensen eine Gesamtübung der Wehr durchgeführt. Das Gelände und die Gebäude sind mit hoher Brandlast versehen, so dass Schnelligkeit bei der Menschenrettung oberstes Gebot ist.

Die Einheiten sollten, wie bei einen wirklichen Einsatz, zeitlich versetzt an der Einsatzstelle eintreffen. Im Brandfall ist das erste Fahrzeug gemäß Alarm- und Ausrückeordnung, das TLF 20/30. Gefolgt vom LF 16 TS und wenig später das LF 8. Als erste Fahrzeug ist jedoch immer das ELF vor Ort, das nur mit dem Einsatzleiter und einem Fahrer besetzt ist und dementsprechend schnell am Einsatzort ist.

Der Einsatzleiter verschafft sich ein Bild vor Ort und setzt die ersten Kräfte, in diesem Fall das TLF, zielgerichtet ein. Oberste Priorität bei dieser Übung war die Menschenrettung aus dem verqualmten Gebäude. Es wurden zwei Personen in dem Gebäude vermisst.

Des weiteren musste in den Erstmaßnahmen eine weitere Ausbreitung des Brandes auf weitere Gebäude verhindert werden. Das wurde mit einem Löschtrupp, der eine Riegelstellung zwischen den Gebäuden aufbaute, erreicht. Die Einsatzkräfte des TLF waren somit voll gebunden und konnten keine weiteren Aufgaben übernehmen. Diese wurden dann von den nachrückenden Kräften übernommen.

Bei dieser Größe des Objektes reicht faktisch die Stärke eines Zuges nicht aus, um wirkungsvoll den Brand zu bekämpfen, weitere Verstärkung würde immer angefordert werden müssen.

Es ging aber bei dieser Übung in erster Linie darum die Erstmaßnahmen einzuleiten und zu koordinieren.