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Der Saugkorb

Ist kein Unterflurhydrant in der Nähe, kann Löschwasser auch aus natürlichen Gewässern entnommen werden. Dies können Teiche oder Bäche sein. In den meisten älteren Ortschaften gibt es noch s.g. Löschwasserteiche, die ursprünglich zu diesem Zweck angelegt wurden. Kleinere Bäche müssen in der Regel zur Löschwasserentnahme angestaut werden damit eine ausreichende Wassertiefe gewährleistet wird. Saugkörbe werden an die letzte Länge Saugleitung angekuppelt.

Saugkorb

 Das Sieb, welches dem Saugkorb übergestülpt wird, soll verhindern das größeres Treibgut angesaugt wird und so in die Feuerlöschkreiselpumpe gelangt. Feuerlöschkreiselpumpen sind diesbezüglich sehr empfindlich.

Schutzkorb

Im Saugkorb befindet sich ein Rückschlagventil. Dieses Rückschlagventil soll verhindern das sich die Saugleitung bei Unterbrechung der Wasserförderung entleert. Zusätzlich kann das Ventil auch zur manuellen Befüllung der Saugleitung herangezogen werden (Ausfall der Entlüftungseinrichtung an der Feuerlöschkreiselpumpe). Damit nach dem Einsatz nicht die voll gefüllte schwere Saugleitung bewegt werden muß, kann über die Ventilleine das Rückschlagventil bewußt geöffnet werden. Die Saugstrecke entleert sich darauf hin, verliert Gewicht und kann abgebaut werden.

SaugkorbKomplett

Eine andere Ausführung des Saugkorbes ist der s.g. Kellersaugkorb, dieser wird, wie der Name schon sagt, beim Auspumpen von Kellern eingesetzt. Der Kellersaugkorb kann bis 15mm über den Fußboden das Wasser absaugen. Wird dieser Saugkorb dazu noch an die tiefste Stelle plaziert kann der Keller nahezu komplett ausgepumpt werden.
Saugkörbe gibt es in den folgenden Ausführungen. In der Feuerwehr Wriedel-Schatensen werden nur A Saugkörbe eingesetzt.

Größe

Förderstrom l min-1

Eintauchtiefe cm

Gewicht max. kg

C

200

55

2,0

B

400

80

3,5

A

800

80

6,0